
Nach einigen Diskussionen und 90 Minuten Berufsverkehr später wurden wir dann heil in der Jalan Jaksar abgesetzt. Diese Strasse kann man sich als kleinen, schlecht gelaunten Bruder der Khaosan Road in Bangkok vorstellen. Und obwohl wir innerhalb der folgenden Tage in Jakarta nur 4 Touristen gesehen haben, sind die Preise in dieser Strasse nicht ohne.
Der Anpfiff des Spiels Frankreich - Deutschland (Viertelfinale WM 2014) rückte immer näher...
Unser Glück: die komplette Bar hatte auf Deutschland getippt und so wurde dann auch ordentlich gefeiert!
Die freundlichen Einwohner haben uns diese, leider sehr dreckige Metropole angenehmer gemacht. Von jeder Ecke wird man gegrüßt oder gefragt wo man hin möchte, damit sie einem den Weg erklären können.
Nach unserem Trip nach Bangkok, haben wir hinter jeder Ansprache eine Abzocke vermutet und waren anfangs sehr skeptisch. Lässt man sich auf ein "Good morning Mister" ein, merkt man recht schnell, dass dahinter oft reine Neugierde steckt. Gerade Stefan, ein knapp 1,90m großer blonder, blauäugiger Europäer zieht viele Blicke auf sich. Ob ich eifersüchtig sein sollte, wenn die Kellnerinnen sich mit ihm fotografieren lassen? ;)
8 Stunden und viele Reisfelder später sind wir nun in Semarang. Unser Plan: wir wollen schnellstmöglich nach Pulau Karimunjawa übersetzen und Sonne, Palmen und Meer genießen.
Wann die Bootsfahrt statt finden wird, kann man vorher nie genau sagen. Wir sind hier einfach vom Wetter und dem Meer abhängig. Wenn Neptun uns wohlgesonnen ist, dauert es allerdings nicht mehr lange, bis wir unsere Beine hochlegen und in ruhigen Stunden weitere Reiseberichte schreiben können.